Historie

 

Die Geschichte

 

des Vereins!!

 

 

Der Verein wurde am 1. Juli 1909 als Fußballclub Preussen 09 gegründet und nahm sofort am offiziellen Spielbetrieb teil. Bis zum Ersten Weltkrieg gelang der Aufstieg von der dritten in die erste Kreisklasse. Nachdem der Spielbetrieb während des Krieges zum Erliegen kam, meldete sich die Mannschaft 1920 wieder für die zweite Kreisklasse. Es gelang der sofortige Aufstieg in die erste Kreisklasse. In der Saison 1922/23 verlor die Mannschaft lediglich ein Spiel, und stieg in die Kreisliga, die damals zweithöchste Spielklasse, auf. Die Klasse konnte in den Folgejahren gehalten werden. Nach Machtübernahme der Nazis wurden die Ligen neu strukturiert. Preußen 09 spielte nun in der Oberliga, der zweithöchsten Liga unter der Gauliga. 1936 stieg der Verein ab und spielte bis Kriegsbeginn in der Kreisliga. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brach der organisierte Spielbetrieb in Eberswalde weitgehend zusammen.

1946 musste der „reaktionäre“ Vereinsname abgelegt werden und die Spieler von Preussen 09 organisierten sich hauptsächlich in der am 1. September 1946 gegründeten Zentralen Sportgemeinschaft Eberswalde Nord. Eberswalde Nord nahm noch im gleichen Jahr den Spielbetrieb in der Landesliga Brandenburg auf. Im Oktober 1948 wurde der Verein in ZSG Eintracht Eberswalde umbenannt. 1949 folgte der Abstieg in die Landesklasse. Im selben Jahr bekam der Verein einen Trägerbetrieb zugeteilt. Gemäß der Einordnung des Betriebes in den Wirtschaftszweig Metallurgie hieß der Verein nun BSG Stahl Eberswalde. Nur kurze Zeit später wurde der Trägerbetrieb dem Ministerium für Maschinenbau unterstellt, so dass der Verein nun für die nächsten Jahre den Namen BSG Motor Eberswalde tragen sollte.

1952 kam es zur Auflösung der Länder und stattdessen zu einer Unterteilung der DDR in 15 Bezirke. Eberswalde gehörte dem Bezirk Frankfurt (Oder) an. Da die größte Konkurrenz aus Potsdam und der Lausitz nun in anderen Bezirken spielten, war Eberswalde plötzlich eine der Spitzenmannschaften der Bezirksliga. 1955 und 1956 gewann sie den Bezirksmeistertitel, scheiterte jedoch in den Aufstiegsrunden zur DDR-Liga. 1958 wurde eine Zwischenklasse zwischen DDR-Liga und Bezirksliga eingeführt, die sogenannte II. DDR-Liga. Durch einen weiteren Bezirksmeistertitel 1957 qualifizierte sich Eberswalde für diese neue Liga. In der ersten Saison konnte die Klasse gehalten werden, 1959 folgte hingegen der Abstieg. 1960 stieg Motor direkt wieder auf und schaffte 1961 den Klassenerhalt in der II. DDR-Liga. Am Ende der Saison 1962/63 wurde die II. DDR-Liga wieder aufgelöst und Motor befand sich trotz eines zweiten Platzes erneut in der Bezirksliga.

Dass der Fußball im Bezirk Frankfurt (Oder) nicht zu den stärksten gehörte, zeigte sich in den Folgejahren. Bis 1970 gewann Motor Eberswalde fünfmal teils souverän die Bezirksmeisterschaft, doch scheiterte jeweils in der Aufstiegsrunde zur DDR-Liga an den Bezirksmeistern aus Berlin, Cottbus und Potsdam.

In der Saison 1971/72 gelang nach erneuter Bezirksmeisterschaft schließlich der Aufstieg in die DDR-Liga. Die Saison 1972/73 beendete das Team mit einem Platz im Mittelfeld, stieg eine Saison später jedoch durch einen vorletzten Platz wieder in die Bezirksliga ab. Mit 50:2 Punkten war Eberswalde zu stark für die Bezirksliga und stieg direkt wieder in die DDR-Liga auf. Von 1976 bis 1978 konnte man dreimal in Folge durch einen fünften, vierten und dritten Platz souverän die Klasse halten. Ab der Saison 1978/79 begann die Berg- und Talfahrt zwischen Bezirksliga und Liga erneut. 1979 stieg Motor als Tabellenletzter ab, 1980 als Bezirksmeister wieder auf und 1981 als Vorletzter ab. Nach dem dreizehnten Bezirksmeistertitel 1982 scheiterte Motor in den Aufstiegsspielen, machte es 1983 jedoch besser und durfte somit ein weiteres Jahr Liga spielen.

Da die Liga ab der Saison 1984/85 von fünf auf zwei Staffeln reduziert wurde, hätte die Mannschaft die Saison 1983/84 als Sechster beenden müssen, um die Klasse zu halten. Der lediglich elfte und damit vorletzte Platz führte die Mannschaft erneut in die Bezirksliga. In den folgenden fünf Spielzeiten gewann Motor noch vier Bezirksmeistertitel, scheiterte jedoch jeweils in den Aufstiegsrunden. Als erneuter Meister 1989/90 qualifizierte sich die Mannschaft für die letzte Ligasaison. Nach Auflösung des Fußballverbandes der DDR wurde diese bereits durch den neu gegründeten NOFV organisiert. Mit einem Punkt Vorsprung wurde der Abstieg vermieden und somit die Eingliederung in die neu geschaffene Oberliga Nordost, die damals dritthöchste Spielklasse, erreicht.

Als der Trägerbetrieb seine Unterstützung für den Verein einstellte, wurde aus der Betriebssportgemeinschaft (BSG) wieder ein Sportverein und der Verein nannte sich SV Motor Eberswalde. 1993 musste die Mannschaft nach einem 15. Platz den Gang in die Verbandsliga Brandenburg antreten. Durch den Gewinn der Brandenburgischen Landesmeisterschaft 1993/94 folgte der direkte Wiederaufstieg. 1995 wurde die Fußballsektion zur besseren Fördermöglichkeit aus dem Sportverein herausgelöst. Seitdem trat die Fußballmannschaft unter dem Namen FV Motor Eberswalde als eigenständiger Verein auf.[1] Seit 1994/95 spielte Motor ununterbrochen in der Oberliga Nordost (Staffel Nord) und erreichte überwiegend Mittelfeldplätze. In der Saison 2006/07 stieg man als 16. (Tabellenletzter) in die Verbandsliga Brandenburg (zur Folgesaison umbenannt in Brandenburg-Liga) ab.

Nachdem die Mitgliederversammlungen des FV Motor Eberswalde und des FC Freya Marienwerder am 24. Mai 2011 die Verschmelzung beider Vereine beschlossen hatten, wurde die Fusion zum FV Preussen Eberswalde am 10. Juni 2011 urkundlich besiegelt.

Seit dem Januar 2012 begann die Durchführung des ersten arxes-Cup ein höherklassiges Hallenturnier für Herrenmannschaften im Sportzentrum Westend

Im Juni 2012 erfolgte die Grundsteinlegung, und im November 2012 war die Fertigstellung des Vereinsheimes.  Das  neue Vereinsheim wurde namentlich als Bernhard-Hensch-Haus im Westendstadion im Sommer 2013 eingeweiht.

Mai 2016 fand die Erneuerung des Kunstrasenplatz im Westendstadion statt

Der Verein unterhält zwei Herrenmannschaften, einen durchgehenden Nachwuchszug, der alle Altersklassen umfasst sowie zwei Freizeitmannschaften im Altherren-Bereich. Insgesamt sind somit ca. 15 Mannschaften mit ca. 220 aktiven Fußballern im Ligabetrieb jeder Saison gemeldet.

 

Die Erfolge

In den Jahren 1955–57, 1962, 1964–66, 1968, 1970, 1972, 1975, 1980, 1982, 1983, 1985–87, 1989 und 1990 gelang es dem Verein als Motor Eberswalde, die Bezirksmeisterschaft Frankfurt/Oder zu gewinnen. Sechsmal erfolgte der Aufstieg in die DDR-Liga (1957, 1960, 1972, 1975, 1980, 1983) und einmal (1990) in die NOFV-Liga. Als bisher letzter Erfolg konnte 1994 die Landesmeisterschaft Brandenburg (Verbandsliga) gefeiert werden. 1995 stand man im Landespokalfinale (ausgetragen in Königs Wusterhausen), unterlag aber Energie Cottbus mit 1:2.

 

Das Stadion

Der FV Preussen Eberswalde trägt seine Heimspiele im Westendstadion aus. Das Stadion bietet 4500 Zuschauern Platz und hat 300 überdachte Sitzplätze. Die Anlage umfasst außerdem einen ligatauglichen Kunstrasenplatz mit Stehplatzüberdachung sowie einen zweiten ebenfalls ligatauglichen Rasenplatz. Alle Plätze enthalten Flutlicht-Beleuchtung.

 

Quelle: Wikipedia

 

 

 

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