Preussen Eberswalde – TuS Sachsenhausen 0:1 (0:0)

(uge) Schade, der fünfte Heim-Dreier 2018 für unser Brandenburgliga-Team fiel aus. TuS Sachsenhausen entführte durch den Treffer von Torjäger Paul Döbbelin in der 76. Minute die drei Zähler. Diese hätten auch uns im Kampf um den Klassenerhalt sehr gut getan.

Dass es ein schwieriges Unterfangen für unsere Elf gegen den Tabellen-Fünften werden würde, war allen klar. Immerhin hat die TuS-Elf von Trainer Oliver Richter mit diesem Auswärtssieg im Westendstadion nunmehr die letzten sechs Ligaspiele in Folge gewonnen. TuS führt jetzt die Rückrundentabelle mit 19 Punkten aus acht Spielen allein an. Eine stolze Bilanz.

Aber auch unsere Elf hat nicht enttäuscht, holte aus den acht Spielen 2018 immerhin schon 16 Zähler, einen mehr als in der gesamten Hinrunde (15 in 15 Spielen). Ebenso stark!

Auch gegen die spielstarke TuS-Elf zeigte unsere Elf, so auch die Meinung von Trainer Obrad Marjanovic, eine ansprechende Leistung. Wir hatten den Gegner meist gut im Griff, erarbeiteten eine Vielzahl an Chancen. Einzig, sie blieben alle ungenutzt. TuS-Keeper Nick Schrobback und seine beiden Innenverteidiger Martin Pilz und Kevin Höpfner waren schon ein starkes Gegenbollwerk. Aber Tormöglichkeiten hatten wir trotzdem. Anderseits zeigte bei den schnellen Gegenzügen die Gäste gleichfalls ihre Tor-Gefährlichkeit. Besonders Andor Müller auf Linksaußen und Martin Wunderlich im Mittelfeld waren dabei die Antreiber. Am Ende entschied so eine Konter-Situation das Spiel für die Gäste. Unser Angriff wird abgeblockt und schnell über Kapitän Andor Müller nach vorn gespielt. Sein Zuspiel durch den Sechzehner kann nicht abgewehrt werden und schon war Torjäger Paul Döbbelin zur Stelle, schob zum 0:1 (76.) ein. Sein 20. Liga-Treffer und gleichzeitig der Siegtreffer im Spiel. Uns fehlte dann in diesem emotionalen und intensiven Spiel doch etwas die Kraft, um noch zurückzuschlagen.

Ärgerlich und bitter natürlich sind die beiden Platzverweise in der Nachspielzeit. Soheil Gouhari spielte ohne Schienbeinschoner und erhielt dafür in der 90. Minute (!) Gelb. Da er monierte, folgte postwendend nochmals Gelb, was Gelb-Rot bedeutete. Auch die Rote für Hassan Oumari war vermeidbar (grobes Foulspiel laut Schiedsrichterin Katharina Kruse aus Ludwigsfelde) bei der allerletzten Aktion im Spiel, einer TuS-Ecke. Denn nach dem Zeigen der Roten Karte kam sofort der Schlusspfiff. Doch wir sollten in der Lage sein, die beiden Ausfälle zu kompensieren. Unser Team schaut, so auch unser Trainer Obrad Marjanovic, optimistisch den nächsten Spielen entgegen. Am 1. Mai wird unsere Elf  bei Union Klosterfelde (15 Uhr, Sportplatz an der Mühlenstraße) zum Nachholspiel erwartet. Dann folgen zwei weitere Heimspiele. Am Freitag (4.Mai/19.30 Uhr/Westendstadion) gegen den Werderaner FC und eine Woche darauf, am Samstag, dem 12. Mai/15 Uhr), folgt das Spiel gegen Grün-Weiß Lübben. Wahrlich interessante Spiele für unser Preussen-Team!

PREUSSEN: Peter – Pawlowski, Dymek, L. Schöffel (80.Aerts) – Lange (63.E. Schöffel), Demirel, Gouhari, Aydogdu, Oumari – El-Moghrabi, Wegner

TUS: Schrobback – Rutzen (79.Pressmann), Pilz, Höpfner, Weigl (46.Wulff) – Schulte, Wunderlich (65.Pönisch), Kordecki, Müller – Döbbelin, Groll

 

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