Brandenburgliga: Preussen Eberswalde – SV 1920 Zehdenick 1:1 (1:0) / Mit einem 1:1-Unentschieden endete unser erstes Heimspiel gegen einen im Spiel steigernden Aufsteiger, dem SV 1920 Zehdenick, der damit seinen ersten Liga-Punkt erspielte

Brandenburgliga: Preussen Eberswalde – SV 1920 Zehdenick 1:1 (1:0) / Mit einem 1:1-Unentschieden endete unser erstes Heimspiel gegen einen im Spiel steigernden Aufsteiger, dem SV 1920 Zehdenick, der damit seinen ersten Liga-Punkt erspielte

 

(uge) Ehrlich, auch ich hatte, wie die vielen Preussen-Fans und Zuschauer, auf  einem Heimsieg gehofft. Am Ende freuten sich jedoch die Gästespieler mit SV-Trainer Daniel Runge mehr über ihren ersten Liga-Punkt, zusammen mit den mitgereisten ca. 50 SV-Fans auf den Rängen.

 

Zu Recht hatte sich ihre Elf den Punkt verdient. Wobei es auch ganz anders hätte kommen können, wenn wir aus unserer totalen spielerischen Überlegenheit und dem klaren Chancen-Plus mehr Treffer erzielt hätten. Herrliche Kombinationen, meist über unsere schnellen Außen Krystian Peda (li.) sowie Patrick Kirsten und Nick Lange  (re.), auf unsere beiden Stürmer Ceif Ben-Abdallah und Kim Schwager fokussiert, schnürten die Gäste regelrecht ein. Bei der 1:0-Führung (25.) so ein Szenario: Über Krystian kommt der Ball zu Ceif, der Steven Zimmermann vorm Tor sieht und schon war der Ball im Netz. Ein halbes Dutzend solch schöner Angriffe hatten wir auf Lager. Zweimal zappelte das Leder noch im Netz, doch die Fahne ging stets hoch. Schade. „Bei mir war es nimmer Abseits“, so unser Stürmer Ceif enttäuscht. Halt Tatsachenentscheidungen. Wir hatten trotzdem noch genügend Chancen die Fronten vor der Pause zu klären. Dann aber, kurz vorm Pausenpfiff, hatte Zehdenick plötzlich zwei Riesen. Doch Julian Baumgarten mit seinem 20 Jahren klärte souverän im Sechzehner gegen den besten SV-er, Adrian Wittur (40.), und wenig später setzte Wittur das Leder an die Lattenunterkante (42.). Der Nachschuss ging knapp am Pfosten vorbei. Viel Glück für uns!

 

Nach dem Wechsel setzte SV-Trainer  Daniel Runge auf zwei frische Spieler, so auf Torjäger John Lormis. Eine gute Entscheidung. Denn seine „30-m-Zuckerflanke“ in den Strafraum auf den langen Pfosten, erreichte Adrian Wittur, der nur noch den Fuß hinhalten musste. 1:1-Ausgleich (54.). Nicht unverdient. Zwar setzten wir weiterhin alles auf eine Karte, doch der SV wurde Zusehens Selbstbewusster, hatte mit Leo Wegener einen sicheren Abwehrchef und mit Pascal Stahl einen überragenden Keeper zwischen den Pfosten. So blieb es beim Unentschieden, das die Gäste mehr erfreute als unsere Jungs. Am Samstag steht für unsere Elf die schwere Auswärtsaufgabe beim Werderaner FC (15 Uhr) an.

 

 Ein kleine Randnotiz: Die mögliche Einwechslung von fünf Spielern sieht Preussens Trainer Torsten Maerz sehr positiv. „Das kommt uns schon entgegen. Zumal unser Kader jetzt wesentlich breiter aufgestellt ist als früher.“ Und auch qualitativ gehe es aufwärts. Bei Einwechslungen, wie in den vergangenen Spielen schon gesehen, sei kein wesentlicher Qualitätsverlust zu bemerken, so unser Torsten Maerz. Das lässt uns gleich optimistischer den kommenden Spielen entgegenfiebern.

Eberswalde: Pawel Kosarzecki – Nick Lange (82.Maximilian Ladewig), Szymon Sidorowicz, Jannis Theodor (67.Kohei Suzuki), Julian Baumgarten – Patrick Kirsten (67.Filip Anic), Eric Krause (65.Oliver Haase), Steven Zimmermann, Krystian Peda – Kim Schwager (82.Marcin Krystek), Ceif Ben-Abdallah
Zehdenick: Pascal Stahl – Christoph Nebert (46.Enes Cakir), Lancelot Gentz, Leo Wegener, Rodger Bruse – Adrian Wittur (84.Marian Goetz), Lucas Karbe, Milan Elbe, Eric Nowak (67.Marc Stephan) – Stefan Kerl (46.John Lormis), Dustin Bergner (65.Bryan Bremer)

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