Testspiel: Oberligist SV Altlüdersdorf unterliegt unserer Preussen-Elf mit 2:4 (0:2)

(uge) Das war wieder eine tolle Team-Leistung unser Elf. Nach dem 3:2-Auswärtssieg beim Verbandsligisten 1.FC Neubrandenburg (in MVP) war der Auftritt beim Oberligisten SV Altlüdersdorf erneut sehenswert. Obwohl effektiv nur zwei Tage Regeneration zwischen den Partien lagen. Auch personell konnte Trainer Obrad Marjanovic noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Nur elf Feldspieler und zwei Keeper waren mitgereist. Da alle sich in die Aufgabe knieten, stand am Ende ein verdienter 4:2-Auswärtssieg beim spielstarken Oberligisten zu Buche.

Am Dienstag ist bereits das nächste Vorbereitungsspiel unserer Ersten um 19.30 Uhr im Westendstadion angesetzt. Mit Landesliga-Aufsteiger Grün-Weiß Ahrensfelde erwartet unsere Elf erneut ein interessantes Spiel. Ein Besuch im Westendstadion lohnt sich daher.

Aber zurück zum Spiel beim SVA am Sonntagnachmittag. Die Gastgeber hatten in den den Tagen davor 1:1 beim FSV Bernau gespielt und am Samstag in Berlin den Berlinligisten TUS Makkabi 3:1 bezwungen. Verständlich, dass man nun einen Heimsieg eingeplant hatte.

In der Anfangsphase der Partie bestimmte dann auch der Oberligist das Geschehen. Ein Treffer sprang jedoch nicht dabei heraus. Nach etwa 20 Minuten hatte sich unsere Elf auf die Spielweise des SVA eingestellt, setzte jetzt die Trainer-Hinweise besser um. Über Außen (Nick Lange, Paul Ziethen) kam mehr Druck. Die Stürmer (Arafa El-Moghrabi und Chinonso Solomon Okoro) wurden aus dem Mittelfeld (Moris Fikic, Hakan Demirel und Probespieler Djordje Petrovic) noch präziser ins Spiel gebracht. Die Abwehr (Marcin Dymek, Tobias Koepnick, Eric Krause) mit Torwart Lennard Peter im Rücken bildeten einen sicheren Rückenhalt. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich und sah plötzlich unsere Elf mit zwei Treffern vorn. Klasse der Spielzug über Eric Krause auf C. S. Okoro, der seinen Sturmpartner Arafa bediente – 0:1 (26.). Nächster Spielzug: Nick Lange auf Arafa, der auf Moris Fikic im Sechzehner spielte – Foul – Elfmeter. Arafa sicher vom Punkt zum 0:2 (28.). Erst nach der Pause, jetzt mit drei frischen Spielern, gelang dem SVA durch Einwechsler Maciej Krasnicki der 1:2-Anschlusstreffer (57.). Dieser beeindruckte unsere Elf kaum, denn wir blieben unserer taktischen Linie treu. Während der SVA auf den Ausgleich vehement drängte, konterten wir erfolgreich. Die Folge: Foulspiele im eigenen Sechzehner durch den SVA. Besonders C. S. Okoro war kaum zu bremsen. In der 69. verwandelte er einen an ihm verwirkten Foulstrafstoß sicher zum 1:3. Jetzt spielte der Oberligist Alles oder Nichts und kassierte in dieser Phase prompt den nächsten Elfer. Erneut war Okoro der Gefoulte. Diesmal krönte Moris Fikic seine starke Leistung mit dem Treffer zum 1:4 (73.).

Das 2:4-Endresultat ist auch einem Handelfmeter geschuldet. SVA-Stürmer Ricky Djan-Okai

traf (86.). Doch da war die Partie bereits entschieden. Trotz der vier Elfmeter, es war kein ruppiges, unfaires Spiel gewesen. Für beide Seiten sicher mit unterschiedlichen Erkenntnissen für die Trainer. Wichtig für unseren Trainer ist, dass in den kommenden Tagen weitere Spieler ins Training einsteigen werden und die Mannschaft für die kommende Saison ihr neues Gesicht bekommt. Positiv: Noch vier Testspiele sind im Westendstadion zu sehen.

Preussen mit: Lennard Peter (75.Jacek Malanowski) – Eric Krause, Marcin Dymek, Tobias Koepnick, Nick Lange, Hakan Demirel, Moris Fikic, Djordje Petrovic, Paul Ziethen (60. Paul Ziethen), Chinonso S. Okoro, Arafa El-Moghrabi

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