(uge) Das war ein hartes Stück Arbeit für unsere Elf beim spielstarken Vertreter der Landesklasse West, dem VfB Trebbin. Die Gastgeber, letzte Saison noch in der LK Ost spielend, haben übrigens nur hauchdünn den Aufstieg in die Landesliga verpasst. Die SG Großziethen, gegen die wir im letzten Testspiel bekanntlich verloren haben, war punktemäßig um zwei Zähler besser. Das die Trebbiner-Elf von Trainer Frank Lange eine harte Nuss bei unserer Besetzung werden könnte, war uns bewusst. Dass wir aber nach 19 Minuten schon 0:3 zurücklagen, war nicht zu erwarten gewesen. Immerhin haben wir sofort versucht, dass Geschehen an uns zu reißen und losgepowert. Aber wie schon gegen Großziethen hatten wir bei den schnellen Gegenzügen der Trebbiner unsere Abwehrsorgen. Sogar ein weiterer Treffer durch Paulo da Silva Junior seitens der Heimelf (26.) war drin gewesen. Doch wie noch mehrmals im Spiel erforderlich, zeigte Lennard Peter zwischen den Pfosten seine Extraklasse. Zudem leitete Moris Fikic mit seinem Treffer (27.) eine spektakuläre Aufholjagd unserer Jungs ein. Beide Seiten hatten dabei ihre Chancen, dem Spiel eine neue Richtung zugeben. Für uns Nick Lange (28.), für Trebbin Doppeltorschütze Antonio Fischer (40.), der diesmal in Lennard seinen Meister fand. Nach dem Seitenwechsel häuften sich die Gelegenheiten für unsere Elf. Lars Schöffel und Moris drückten dem Geschehen nach vorn den Stempel auf. Als Hakan Demirel über Nick auf Moris im Sechzehner spielte, stand es endlich nur noch 2:3 (57.). Hakan hatte sogar aus Nahdistanz den Ausgleich auf dem Fuß (67.), jagte das Leder jedoch über die Latte und VfB-Abwehrchef Kevin Rauschel kratzte einen Schuss von Moris von der Linie (68.). Der Ausgleich lag regelrecht in der Luft. Er fiel durch Lars, der eine Kombination über Moris auf Nick mit einem Heber erfolgreich abschloss. Ausgleich (72.). Dann ein klares Foul an Moris im Strafraum (75.), doch der Schiri-Pfiff blieb aus. Da wir unsere letzten guten Torchance nicht nutzten, gab es die ungeliebte Overtime bei so einer Hitzeschlacht. Torschütze Niklas Vornholt zum 3:0 hatte da die Riesenchance, seine Elf erneut in Führung zubringen (93.). Lennard musste alles riskieren, hielt den Gleichstand fest. Doch langsam gingen den nie aufgebenden Trebbinern die Kräfte aus, mussten sie dem hohen Tempo Tribut zollen. Ein von Marcin Dymek im Nachschuss versenkter Freistoß (102.) und ein Foulelfmeter (115.), an Lars verwirkt und von Moris zum 5:3-Endstand für uns verwandelt, machten den Einzug in die 2. Runde am 8. September perfekt. Herzliche Gratulation dazu!
Preussen: Peter Lennard – Grzegorz Pawlowski, Rico Liedtke, Marcin Dymek, Tobias Koepnick, Nick Lange, Florian Groß (62.Djordje Petrovic), Moris Fikic, Paul Ziethen, Hakan Demirel (110.Kevin Domroes), Lars Schöffel
Tore: 1:0, 2:0 (8./13.) Antonio Fischer, 3:0 (19.) Niklas Vornholt, 3:1, 3:2 (27./57.) Moris Fikic, 3:3 (72.) Lars Schöffel, 3:4 (102.) Dymek, 3:5 (115./FE) Moris Fiki
