Punkteteilung zwischen Preussen Eberswalde und dem Werderaner FC – 1:1 (0:0)

(uge) Das Positive vorweg: Unsere Elf hat einen weiteren Punkt für den Ligaverbleib aufs Konto gebucht. Eine dritte Niederlage in Folge wurde gleichfalls verhindert. Als Tabellen-Achter haben wir die große Chance, aus eigener Kraft bald die Abstiegsängste endgültig zu vertreiben. Am besten schon am Samstag im nächsten Heimspiel gegen die spielstarken Grün-Weißen aus Lübben. In der Vergangenheit haben wir uns ja oft an stärkeren Teams aufgerichtet. Warum nicht auch diesmal gegen die Spreewälder!

Das Spiel gegen den Tabellen-13. Werderaner FC sollten wir schnell auswerten und abhaken, den Blick auf die kommenden schweren fünf Restpartien richten. Noch sind 15 Zähler zu holen. Gegen die Werderaner haben wir anderseits zwei liegen gelassen. Außer zu Beginn hatten wir die Gäste immer im Griff. Klar hatten diese auch die eine oder andere gute Torgelegenheit, aber richtig brenzlig wurde es selten. Unsere Elf wiederum hatte Ballbesitz- und Chancenvorteile, besonders nach der Halbzeit. Doch so richtig in Schussposition gegen die clevere Gäste-Innenverteidigung mit Max Teichmann und Andre Leimbach kamen wir selten. Zudem reagierte WFC-Keeper Jan Niklas Rauch ebenso stark, wie unser Lennard Peter zwischen den Pfosten. So kam es wie es kommen musste. Die Gäste spekulierten auf ihre Konter und so eine Konter-Situation führte dann zur überraschenden Gästeführung. Unser Angriff wurde abgeblockt. Ein schneller Gegenzug auf Leonnel Noukimou folgte, der durch unsere Abwehrmitte sich mogelte, und es hieß – 0:1 (75.). Das Spiel war auf den Kopf gestellt. Und fast postwendend ein weiteren Treffer für den WFC. Dima Ronis schlägt über 40 Meter diagonal eine Flanke auf Ramazan Günel im Sechzehner. Mit einer Glanzparade verhinderte Lennard eine Vorentscheidung und leitete mit seiner Rettungstat gleichzeitig unseren Gegenschlag ein. Nick Lange spielte auf Adam Wiejkuc, der mit Arafa El-Moghrabi zusammen das gegnerische Mittelfeld überwand und auf Hakan Demirel passte. Super wie Hakan erst seine Bewacher ausspielte und dann auch dem Keeper beim 1:1-Ausgleich keine Chance ließ – 1:1 (76.). Es war die verrückteste zwei Minute im Spiel und gleichzeitig auch der Endstand. Zwar powerten wir bis zum Abpfiff, ein Tor sprang nicht mehr heraus, zu abwehrstark zeigten sich die Gäste. Am Ende waren beide Trainer mit der Punkteteilung nicht so recht glücklich. Uns bringt der Punkt wohl mehr als den Gästen, die weiterhin auf Rang 13 trotz des Punktgewinns verbleiben. Nun, Samstag gegen Lübben wird es sicher wieder spannend werden. Ein Besuch im Westendstadion (Anstoß: 15 Uhr) lohnt sich auf jedem Fall!

PREUSSEN: Peter – Krause (78.E. Schöffel), Pawlowski, Dymek, L. Schöffel – Lange, Wiejkuc, Aydogdu, Demirel – Gouhari, El-Moghrabi

WFC: Rauch – Schenk, Leimbach, Teichmann, Blondzik – Ronis, Nachtigall, Noukimou, Günel – Madjouka (43.Thümmler), Conrado Prudente

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