Am Freitag, den 24.11.2017, bestritt unsere Mannschaft nach 4 Auswärtsfahrten endlich mal wieder ein Heimspiel. Am 12. Spieltag der Brandenburgliga war dabei der langjährige Ligarivale Eisenhütternstädter FC Stahl im Westendstadion Eberswalde zu Gast.
Die Elf aus der Stahlstadt kam zu Beginn besser ins Spiel und erarbeitete sich eine leichte optische Überlegenheit, die jedoch nicht zu echter Gefahr für unser Preussen-Tor führte. Die Abwehrreihe um Kapitän Marcin Dymek stand sicher und machte die Gästeangriffe spätestens am 16er zunichte. Dahinter war auch der wiedergenesene Torhüter Lennard Peter nach 10 Minuten hellwach und klärte die einzige brenzlige Situation der ersten Halbzeit im Strafraum unserer Mannschaft sehr souverän. Nach diesem Muntermacher investierte die Preussen-Elf mehr in das Spiel und gewann nun auch mehr Zweikämpfe. Über die Außenbahnen wurde dazu auch immer der Weg in den gegnerischen Strafraum gesucht. In der 20. und 24. Minuten hatte unsere Elf dann auch 2 gute Chancen, die leider nicht den Weg ins Eisenhüttenstädter Tor fanden. Das machte in der 34. Minute unser Stürmer Soheil Gouhari besser und ließ dem Gästekeeper mit einem platzierten Schuss vom 16er ins rechte Toreck keine Abwehrchance. Auch danach blieb unsere Mannschaft am Drücker, so dass sich Eisenhüttenstadt fast ausschließlich auf das Verteidigen beschränkte. Leider konnte die Preussen-Elf daraus kein weiteres Kapital schlagen und ging mit der verdienten 1:0-Führung in die Halbzeit.
Nach der Pause kam die Gästeelf wiederum besser ins Spiel und zwang unsere Mannschaft zunächst in die eigene Hälfte, wobei die Preussen-Abwehr teilweise Schwerstarbeit leisten musste. So kam Eisenhüttenstadt dann auch zu einigen guten Aktionen. Die beste Chance zum Ausgleich konnte ein Gästeangreifer in der 62. Minute nicht nutzen. Es verzog freistehend aus etwa 12 Metern und verfehlte so glücklicherweise das Preussen-Tor deutlich. Wie in der ersten Halbzeit schien auch dies wieder ein Weckruf für unsere Mannschaft zu sein. Diese verteidigte nun wieder besser und kam mit geradlinig vorgetragenen Konter immer wieder gefährlich vor das Gäste-Tor. So hatte unter anderem Preussen-Stürmer Marvin Wegner noch 2 gute Gelegenheiten, den 2. Treffer für die Preussen zu erzielen, schoss dabei aber jeweils knapp daneben. In der 90. Minute machte er es dann aber besser und erzielte nach einem Solo-Lauf über die linke Seite das entscheidende 2:0 für unsere Mannschaft. Sein anschließender Torjubel gefiel dem bis dahin unauffällig leitenden Schiedsrichter dann wohl nicht so richtig, so dass er quasi mit dem Schlusspfiff dem bereits mit gelb verwarnten Preussen die Ampelkarte zeigte. Wegner fehlt damit im nächsten Spiel beim Liga-Primus Ludwigsfelder FC. Die Preussen können nach dem wichtigen und verdienten Heimsieg nun mit Selbstvertrauen am nächsten Wochenende zum Spitzenreiter fahren und beim haushohen Favoriten vielleicht auch etwas holen. Gespielt wird am Samstag, den 02.12.2017, um 13 Uhr im Waldstadion Ludwigsfelde.
von K.S.