Klasse, unsere Brandenburgliga-Elf hat mit 3:1 Toren gegen den Tabellenzweiten Grün-Weiß Lübben gewonnen, zeigte die richtige Antwort auf die unglückliche 4:5-Niederlage zuletzt beim Tabellenersten RSV Eintracht 1949 // jetzt geht es am Samstag zum punktgleichen Tabellennachbarn SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen, eine weitere Herausforderung für unsere Spieler und Trainer Frank Schwager
(uge) Unser Trainer hat in der Woche so manches Gespräch mit seinen Spielern geführt und es geschafft, dass die bittere 4:5-Niederlage beim Spitzenreiter RSV Eintracht vergangene Woche, nach einer eigener 4:0-Führung (bis zur 65. Minute), am Ende abgehakt war.
Gegen den Zweiten Grün-Weiß Lübben war das Szenario wieder ähnlich. Bis zur 78. Minute stand es 3:0 für uns. Doch diesmal waren wir cleverer, brachten die Zeit bis zum Abpfiff gut über die Runden. Kassierten nur einen Gegentreffer in der Schlussphase. Egal, der zweite Sieg für unsere Elf war hoch verdient. Immerhin mussten Kim Schwager, nach seiner Roten Karte, und Jean-Pierre Dellerue ersetzt werden. Schön natürlich, dass Kapitän und Abwehrchef Christian Amuri wieder dabei war.
Zum Spiel: Es ging forsch los, kein großes Abtasten. Erste Torchancen für Ceif Ben-Abdallah (2./9.) und Steven Zimmermann mit seinem Hammerschuss (9.). Gästekeeper René Margraff fischte diesen aus dem Dreiangel. Lübben kam einfach nicht richtig ins Spiel, so ihr Trainer später, und kassierte beim einsetzenden Regen durch Kohei Suzuki den ersten Gegentreffer (25./1:0). Es war auch nicht einfach für den GW-Keeper, den nassen Ball zu halten. Die Gäste, besonders Eduard Gutar als Antreiber im Spiel, suchten ihre beiden Stürmer, Benjamin Borchert und Miguel P. Rodrigues, die beide schon fünf Treffer erzielt hatten, mit langen Bällen in Position zu bringen. Was nur begrenzt gelang. Wir waren druckvoller. Ceif tanzte gekonnt die Abwehr aus und es stand 2:0 (37.). So blieb es bis zur Pause.
GW-Trainer Patrick Nitsch, er vertrat Cheftrainer Vragel da Silva, stellte seine Elf zur zweiten Halbzeit taktisch um und brachte kurz darauf Markus Müller, der zwei gute Torchancen in der 52. u. 89. Minute später besaß. Aber insgesamt bestimmten wir das Geschehen, konterten in der stärksten Phase der Gäste in die sich bietenden Räume. So schloss Philip „Paul“ Januschowski einen schnellen Gegenzug erfolgreich zum 3:0 (62.) ab. Wohl eine Vorentscheidung. Zumal wir weitere Topchancen (Ceif, Kohei) hatten. Beim Gästetreffer verloren wir im Mittelfeld unnötig den Ball und waren im Sechzehner etwas leichtsinnig. Dadurch kam Benjamin Borchert, gerade einmal 20 Jahre alt, zu seinem sechsten Saisontreffer im sechsten Ligaspiel (79./3:1). Obwohl Lübben nochmals Morgenluft witterte, spielte diesmal unsere Elf die Zeit gekonnt herunter. Einschließlich der fünf Nachspielminuten und ließ dabei weitere Chancen ungenutzt. Kein Problem, denn die drei Zähler hatten die erste Priorität! Das nächste Heimspiel im Westendstadion ist übrigens am 12. Oktober der Pokalfight gegen Ligakonkurrent TuS Sachsenhausen. Ein Duell in dem es auf jedem Fall einen Sieger geben wird! Mal sehen wer von beiden ins lukrative Viertelfinale des Landespokals einziehen wird. Wünschen wir unserer Elf erst einmal viel Erfolg in Miersdorf und dann beim Pokalhit gegen die spielstarke TuS-Elf!
PREUSSEN: Pawel Kosarzecki – Nick Lange, Christian Amuri, Eric Krause – Florian Groß (80.Douglas Tavares Barbosa), Philip Januschowski, Steven Zimmermann, Thorben Schöffel, Kohei Suzuki – Ceif Ben-Abdallah
GRÜN-WEISS: René Margraff – Maik Tributh (50.Marcus Müller), Toni Guttke (80.Robert Menzlow), René Trehkopf, Mohsen Razmjoo – Benjamin Peschk, Peer Gülzow – Hans Leupold, Eduard Gutar, Miguel Pereira Rodrigues- Benjamin Borchert
SR: Michael Nickusch (Berlin) – Zuschauer: 135
TORE: 1:0 (25.) Suzuki, 2:0 (37.) Ben-Abdallah, 3:0 (62.) Januschowski, 3:1 (79.) Borchert