(uge)Die Saison ist gelaufen oder doch noch nicht? Eigentlich waren im letzten Auswärtsspiel beim abgeschlagenen und bereits feststehenden Absteiger, der die letzten 12 Spiele (2 Remis, 10 Niederlagen) nicht erfolgreich gestalten konnte, möglichst drei Zähler eingeplant. Es geht ja noch um die Verteidigung des derzeit achten Ranges. Nach der Punkteteilung in Miersdorf, übrigens die Dritte in Folge (2:2-3:3-jetzt 0:0) wartet unsere Mannschaft weiterhin auf den ersten Liga-Sieg auf dem Miersdorfer Sportplatz. Eine Bilanz die es vorläufig durch den Abstieg der Eintracht auch nicht zu verändern geht. Egal, ist auch nur eine „unbedeutende Randnotiz“. Vielmehr wiegt jetzt schwerer, dass wir nun gegen Einheit Bernau im letzten Heimspiel gefordert sind, wollen wir auf einem einstelligen, möglichst dem achten Rang, am Ende stehen.
Also Leute, auf am Samstag ins Westendstadion (Anstoß 15 Uhr) und schön die Eintrittkarte aufheben. Der Verein sponsert wieder Freibier (oder was Alkoholfreies)!!!
Zurück zum Miersdorf-Spiel. Extreme Hitze auf diesem Sportplatz am Waldrand. Daher alle Achtung den Spieler beider Teams für ihr beherztes Auftreten. Das Spiel war nie langweilig, halt nur ohne Tore. Miersdorf hatte nicht viele echte Chancen und die machte Lennard Peter zwischen den Pfosten – und seine sicher agierenden Vorderleute – zunichte. Wir hatten, wie so oft, ein klares Chancenplus. Einige Torschüsse waren echte Hochkaräter (Arafa El-Moghrabi, Chinonso S. Okoro, Soheil Gouhari) und hätten uns in Führung bringen müssen. Klasse auch der Doppelreflex von Eintracht-Keeper Florian Peka gegen Soheil in der 74. Minute, als er zweimal super im Eins-gegen-Eins unsere Führung vereitelte. Diese gab es übrigen schon in der 72. Minute. Soheil marschierte zur Grundlinie durch und flankte auf Arafa am langen Pfosten – und schon zappelte der Ball im Netz. Der Schiedsrichterassistent sah aber Arafa im Abseits (ob es wirklich so war, wer weiß es genau?). SR Hannes Hähnel nahm zur Freude der Heim-Elf und zum Frust der Gäste, den Treffer wieder zurück. Schwamm drüber. In Hütte hatte Preussen eine ähnliche Entscheidung am Ende gegen sich zu verkraften.
Zwar wurde bis zum Abpfiff weiter Fußball gespielt, aber es war dann doch mehr „Sommer-Fußball“. Die Miersdorfer waren dann auch mit dem Ergebnis und Auftritt ihrer Elf zufriedener als unser Team. Wir haben zum Saisonfinale noch eine anspruchsvolle Heimaufgabe vor der Brust, die es möglichst diesmal erfolgreich zu stemmen gilt. Dann wäre diese Spielserie doch okay!?