Brandenburgliga: Unsere Preussen-Elf beim 0:1 beim 1. FC Frankfurt (oder) erneut im Elfmeter-Pech

(uge) Nach dieser dritten Niederlage zu Saisonbeginn müssen wir leider von einem klassischen Fehlstart unserer Elf sprechen. Noch ärgerlicher ist, auch beim 1.FC Frankfurt entschied erneut ein (aus unserer Sicht sicher umstrittener/unglücklicher) Hand-Elfmeter das Spiel zu unseren Ungunsten. Schon die ärgerliche 2:3-Niederlage zuletzt beim Oranienburger FC Eintracht war bitter, durch einen äußerst fragwürdigen Handelfmeter in der letzten Nachspielminute.

Mit null Punkten steht unser Team somit auf einen Abstiegsplatz, während sich die Frankfurter mit ihrem ersten Saison-Dreier erst einmal etwas Luft nach unten verschafften. Gut, es stehen noch 27 Spiele an, aber leicht wird es auch diese Spielserie nicht für unsere neu formierte Elf werden. Vielleicht kommt die Pokalrunde zum richtigen Zeitpunkt. Am Samstag steht beim Landesligisten Blau-Weiß Briesen das Pokalspiel an. Eine Möglichkeit wieder Selbstvertrauen aufzubauen, so wir in die 3. Runde einziehen sollten. Was wir ja hoffen. Zumal danach unser erstes Barnim-Derby gegen Union Klosterfelde am Samstag, den 14. September (15 Uhr/Westendstadion), auf der Tagesordnung steht. Sicher mit viel Brisanz.

In Frankfurt-Spiel musste unser Trainer Frank Schwager Verteidiger Tobias Koepnick (erkrankt) ersetzen, somit die Abwehr und das Mittelfeld umstellen. Thorben Schöffel rückte an die Seite von Christian Amuri in die Innenverteidigung und Florian Groß auf Thorben seine Sechserposition. Links wirbelte wieder Kohei Suzuki. Eigentlich eine solide Basis für ein gutes Spiel unserer Elf. Ein Punkt war sicher realistisch. Am Ende hatten die Frankfurter zwar mit ihrem Power-Spiel meist Feldvorteile und ein klares Chancen-Plus bei der extrem hochsommerlichen Temperatur im Stadions der Freundschaft, ein Feldtreffer gelang der Elf von FC-Trainer Jan Mutschler jedoch nicht. Sicher auch, weil unser Kapitän Christian Amuri  auf der Torlinie einen Rückstand (12./Schuss von John Lukas Sauer) früh verhinderte. Einen Ball von Maik Frühauf hielt zudem die Querlatte auf. Ganz stark auch unser Pawel Kosarzecki im Tor. In vielen Eins-gegen-Eins-Situationen, besonders gegen Stürmer Sandro Henning und Maik Frühauf, blieb er Sieger. Da auch wir unsere Chancen (Ceif Ben-Abdallah, Jean-Pierre Dellerue) nicht verwerten konnten, wurden torlos die Seiten gewechselt. Keine ungünstige Konstellation für unser weiteres Spiel.

In Halbzeit zwei powerte Frankfurt zwar weiter, wir hielten erstaunlich gut gegen. Dann wie so oft ein Elfmeter-Pfiff gegen unsere Elf. Schiedsrichter Marcel Riemer aus Eisenhüttenstadt zeigte auf den Punkt: Handelfmeter. Was war geschehen. Unser Angriff wird abgeblockt und ein schneller Gegenzug folgte. Beim Abwehrversuch stürzte Thorben Schöffel lang hin, fing sich mit dem Ellenbogen dabei ab. In diesem Moment schiebt ein Frankfurter im Rücken des liegenden Verteidigers, den Ball in den Torraum, wo das Leder vom Ellenbogen abgelenkt wird. Nach den neuen Regeln, so der Schiedsrichter, Hand-Elfmeter!.Da half alles Lamentieren unsererseits nicht. Sebastian Lawrenz verwandelte sicher zum spielentscheidenden 1:0 (63.) vom Punkt. Es blieb bei dem einzigen Treffer, da beide Seiten ihre weiteren Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Beide Abwehrreihen ließen keinen Feldtreffer somit im Spiel zu. In der Pressekonferenz sprach unser Trainer von einem „etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg“ für Frankfurt. Zum Elfer sein Fazit: „Für diese Handregeln habe ich kein Verständnis“. Immerhin ist Frank Schwager seit 50 Jahre als Spieler und Trainer im Fußball-Geschäft, weiß wovon er spricht. Große Erleichterung natürlich bei FF-Trainer Mutschler nach dem Heimsieg. Zum Elfer: „So sind nun mal die Regeln. Wir waren klar die aktivere Elf, hatten die besseren Torchancen“. Stimmt. Gegen Union Klosterfelde treffen wir hoffentlich wieder ins gegnerische Tor!!!

Preussen: Pawel Kosarzecki – Nick Lange, Christian Amuri, Thorben Schöffel, Erik Krause – Steven Zimmermann, Florian Groß (70.Philip Januschowski) – Jean-Pierre Dellerue, Kohei Suzuki (80.Douglas Tavares Barbosa) – Kim Schwager, Ceif Ben-Abdallah

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