Brandenburgliga: Unsere Preussen-Elf gewinnt mit 4:2 gegen den SV Altlüdersdorf // Es war der fünfte Heim-Dreier in Folge im sechsten Heimspiel der Hinrunde, eine super Bilanz unseres Teams

(uge) Diese Heimbilanz kann sich sehen lassen. Jetzt gilt es auch auf Gegners Platz mal zu punkten. Bisher stehen nach sechs Auswärtspartie noch null Punkte zu Buche. Da gibt es Nachholbedarf, das weiß auch unsere Elf und Trainer Frank Schwager. Am Freitag geht die Reise unserer Elf zum SV Falkensee/Finkenkrug, zum Tabellenletzten. Doch Vorsicht, war da nicht was? Ja, bei den Teams auf den unteren Rängen haben wir uns selten mit Ruhm bekleckert. Also Jungs, volle Konzentration, wie zu Hause bei den Spielen im Westendstadion doch schon so oft gezeigt!

Zurück zum Spiel gegen den SV Altlüdersdorf, immerhin Oberligaabsteiger und derzeitiger Tabellenzweiter. Da war klar, wir stehen in der Außenseiterrolle – und die liegt uns meist.

Wichtig war zudem, unser Trainer hat taktisch gut unsere Elf gegenüber dem (ärgerlichen) Pokal-Aus im Viertelfinale des Landespokals bei Grün-Weiß Lübben (1:4) umgestellt. Mit Erfolg, wie sich gezeigt hat. Hinten standen wir wesentlich besser, im Mittelfeld wurden die Fäden gut gezogen und unsere beiden Stürmer, Ceif Ben-Abdallah und Kim Schwager, wurden zu eiskalten Vollstreckern. Jeder mit einem Doppelpack! Ceif hat jetzt elf Treffer und Kim deren neun auf dem Konto! So kann es möglichst weitergehen.

Wichtig zudem: Diesmal waren wir von Beginn an voll im Spiel, ließen kaum was zu. Die erste halbe Stunde lag dann auch kein Gegentor in der Luft. Zu sehr fand das Spiel zwischen den Sechzehnern statt. Dann setzte Ceif den Ball im Nachschuss zur Führung in die Maschen (34. Minute). Es war der Höhepunkt in Halbzeit eins.Vielleicht noch erwähnenswert: In den Schlussminuten vor der Pause hagelte es noch vier Gelbe Karten (1xPr./3xSVA). Aber echt hart war die Partie trotz des schweren Geläuf eigentlich nicht, halt die üblichen taktischen Fouls, teils an der Mittellinie. Einige sicher vermeidbar.

Nach dem Seitenwechsel machte Gästekeeper Alexander Walter unsere beste Chance mit toller Fußparade (47.) zunichte. Kein Problem. Mit einem Doppelschlag von Kim innerhalb einer Minute hieß es trotzdem 3:0 (49./50.). Ein weiter Einwurf von Jean-Pierre Dellerue schuf die Vorlage für seinen ersten Treffer. Den folgenden Patzer in der Gästedefensive bestrafte unser Goalgetter schlitzohrig. So macht Fußball Freude. Gut, etwas ärgerlich der schnelle Anschlusstreffer durch unseren Ex-Stürmer in den SVA-Reihen, Tomasz Bejuk, nach Zuspiel von Ernest Dominik Gras. Unsere Antwort: Ceif mit seinem zweiten Treffer, nach perfekter Vorlage von Nick Lange. Dann war wieder der SVA am Zug. Ecke von Alexander Riehl, Kopfball von Szymon Sidorowicz (63./4:2). Eine verrückte Viertelstunde! Von der 49. bis zur 63. Minute fielen fünf Tore. An unserer Führung änderte dies nichts. Es tat sich dann auch nicht mehr viel. Chancen zwar auf beiden Seiten, es blieb beim verdienten 4:2-Heimsieg unserer Elf. Klar waren die Gäste mit anderen Erwartungen zum Tabellen-Zehnten Preussen gereist. Wir waren aber die effektivere Elf. Zudem hatten einige Gästespieler mit dem Spielgeschehen und dem SR-Team ihre Probleme. Die Gelb-Rote-Karte für Dublin Schonig wegen zweimaliger Unsportlichkeit (84.) war sicher dem geschuldet. Egal, die drei Punkte sind für uns mega wichtig, das wissen wir alle!

PREUSSEN: Pawel Kosarzecki – Nick Lange, Christian Amuri, Tobias Koepnick, Eric Krause – Steven Zimmermann, Thorben Schöffel – Jean-Pierre Dellerue, Kohei Suzuki –  Kim Schwager (88.Douglas Tavares Barbosa), Ceif Ben-Abdallah

SVA: Alexander Walter – Alexander Schade (66.Mistra Kuipou Tchiendja), Pawel Bielecki, Sven Marten, Ernest Gras – Szymon Sidorowicz, Michal Macuk, Alexander  Riehl (75.Dustin Bergner), Dublin Schonig – Tomasz Bejuk, Marcin Krystek

SR: Steffen Seifert (Zinnitz) – Zuschauer: 115

TORE: 1:0 (34.) Ben-Abdallah, 2:0, 3:0 (49./50.) Schwager, 3:1 (52.) Bejuk, 4:1 (58.) Ben-Abdallah, 4:2 (63.) Sidorowicz

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