Unser Brandenburgliga-Team hat die Auswärtsaufgabe beim punktgleichen Tabellennachbarn SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen leider nicht gepackt, verlor knapp mit 1:2 Toren

(uge) Sicher erneut ärgerlich für unsere Preussen-Elf, denn es war mehr drin gewesen. Daran hat auch nicht die Tatsache schuld, dass kurzfristig auf Kunstrasen gespielt werden musste. Wir waren wieder einmal nicht effektiv genug vorm gegnerischem Tor und bei einigen Defensivaufgaben. Für unsere Elf ist dies im vierten Auswärtsspiel bereits die vierte Niederlage, mit nur einen Treffer Differenz. Dies zeigt, wie eng die Spiele immer abliefen.

 

Somit stehen nach sieben Spieltagen nur die beiden Heimdreier auf der Habenseite. Zuwenig, um besser als auf dem 13. Rang zu stehen. Miersdorf/Zeuthen ist durch den Heim-Dreier auf Rang elf vorgerückt, an uns in der Tabelle vorbeigezogen.

 

Das Spiel selbst lief in der ersten halben Stunde recht hoffnungsvoll für uns in Richtung erster Punktgewinn in der Ferne. Ja, es lief gut, nur echte Torgefahr kam nicht auf, auf beiden Seiten. Dann ein taktisches Foul von unserem Kapitän und Abwehrchef Christian Amuri am Sechzehner. Eintracht-Stürmer Niklas Goslinowski, bisher vier Liga-Treffer, legte sich den Ball zurecht und schlenzte den Ball aus 17 Meter über die Köpfe unserer Mauer ins rechte Dreiangel. Ein klasse Treffer. Wir lagen 0:1 (32.) zurück, was eigentlich kein Problem sein sollte, war doch noch eine Stunde zu spielen. Zudem erhöhten wir die Schlagzahl und erspielten uns gute Möglichkeiten (Jean-Pierre Dellerue/Thorben Schöffel per Kopf/Steven Zimmermann aus der Distanz). Es blieb aber beim 0:1-Rückstand zur Pause.

 

Ein ähnliches Bild nach Wiederanpfiff,. Wir waren weiterhin im Spiel, jedoch im Abschluss glücklos. Miersdorf versuchte sich jetzt mit schnellem Umkehrspiel, setzte auf lange Bälle auf seine drei Stürmer (Niklas Goslinowski, Nils Reinhardt und Jan Wolter). Auch diese  scheiterten an unserer Abwehr und einem glänzend aufgelegten Pawel Kosarzecki im Tor. Torschütze Goslinowski bekam es zu spüren. Zudem strichen weitere Bälle der Eintracht am Gebälk vorbei. Auf der Gegenseite fehlte  unseren Spielern auch das Quäntchen Glück und einfach der letzte Biss, Ideen und Raffinesse, sowie die nötige Präzision, um einzunetzen.  Stattdessen nutzte Eintracht einen Konter. Stürmer Wolter legte Torjäger Goslinowski auf und es stand 2:0 (70.). Eine Vorentscheidung?! Eigentlich nicht. Denn aus dem Toranstoß heraus folgte durch Philip Januschowski sofort der Anschlusstreffer (70./1:2). Das Spiel war wieder offen. Doch jetzt merkte man unserer Elf an, die mit argen Personalsorgen (es fehlten u.a. Verteidiger Tobias Koepnick, Leitwolf Kim Schwager und Florian Groß) angereist war, dass man in der stürmischen Schlussphase nur wenig zuzusetzen hatte. Dies trotz weiterer Torchancen. So durch Philip Januschowski, Kohei Suzuki und Ceif Ben-Abdallah. Die besseren Möglichkeiten erspielte sich die Eintracht. Doch unser Pawel im Tor hielt mit mehreren Paraden die knappe Niederlage fest. Beiden Eintracht-Trainern, Alexander Schröder und Felix Bigalke, war die Erleichterung über die drei Punkte deutlich ins Gesicht geschrieben. „Das 2:0 war sehr wichtig. Der schnelle Anschlusstreffer jedoch ärgerlich. Am Ende hatten wir noch gute Chancen für ein klareres Resultat“, resümierte Trainer Alexander Schröder. „Miersdorf war heute zu schlagen. Uns fehlte etwas das Glück im Abschluss. Zudem war das Fehlen einiger Leistungsträger zu merken“, brachte unser Trainer Frank Schwager das Spiel auf den Punkt. Für unsere Elf geht es am kommenden Samstag (15 Uhr/Westendstadion) mit dem Pokalspiel gegen Ligakonkurrenten TuS Sachsenhausen weiter. Eine neue Herausforderung für unsere Elf um den Einzug in das lukrative Viertelfinale des Landespokals. Unterstützen wir unsere Elf dabei kräftig von den Rängen aus!

 

Preussen: Pawel Kosarzecki – Nick Lange, Christian Amuri, Eric Krause, Paul Ziethen (85.Richard Amuri) – Steven Zimmermann, Thorben Schöffel – Jean-Pierre Dellerue, Kohei Suzuki – Ceif Ben-Abdallah, Philip Januschowski

 

 

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