Brandenburgliga: Unsere Preussen-Elf bezwingt Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf mit 2:0 / Der sechste Heim- Dreier in Folge für unsere Elf mit Trainer Frank Schwager, eine super Serie!

(uge) Dabei waren die Vorzeichen alles andere als optimal. Immerhin stellte sich Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf als Tabellen-Fünfter mit der besten Abwehr vor, kassierte in 14 Spielen nur 14 Gegentreffer. Absoluter Bestwert in der Liga! Gut, wir haben zwar 26 Gegentreffer auf dem Konto, aber mit nunmehr 40 Treffern, nach Tabellenführer RSV Eintracht 1949 (50 Tore), haben wir die zweitbeste Ausbeute. Dies ist auch ein großer Verdienst unserer beiden Stürmer, Kim Schwager und Ceif Ben-Abdallah. Beide steuerten je 14 Treffer bei. Und beide zuletzt gar zweimal mit einen Doppelpack (gegen Altlüdersdorf und in Falkensee). Nun hat Kim sogar noch einen Drauf gepackt, gegen Blau-Weiß den Doppelpack-Hattrick perfekt gemacht. Dies trotz einer leichten Zerrung vom Warmmachen nur Minuten vor dem Anpfiff. Eigentlich war es riskant bei dem eisigen Wind und Regen für Kim zu spielen. Da aber nur ein Feldspieler auf der Bank saß, hat er die Zähne zusammengebissen und durchgehalten. Avancierte beim 2:0-Heimsieg zum Matchwinner. Wobei, es war ganz klar eine tolle Team-Leistung aller. Unser Trainer Frank Schwager brachte es dann treffend mit den Worten auf den Punkt: „Trotz unserer personellen Probleme war es ein sehr gutes Spiel unserer Elf. Die Spieler haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, auf allen Positionen“. Dem können wir uns nur anschließen. Zumal unser Ceif Ben-Abdallah wegen einer fiebrigen Erkältung kurzfristig ausfiel und auch Philip Januschowski arbeitsbedingt fehlte. Damit stellte sich die Elf von alleine auf und zeigte als Tabellen-Zehnter eine tolle Moral, gewann verdient dieses so wichtige Spiel.

Zum Spiel: Eisiger Wind, dazu Nieseln und dann Regen, ließen auf dem nassen Rasen kaum Spielkultur aufkommen. In Halbzeit eins hatte unsere Elf durch Jean-Pierre Dellerue (4./30./41.) und Kohei Suzuki (16./23.) gute Torchancen. Bei den Gästen zeigte sich Kapitän Silvan Küter mit einem Torschuss, den aber unsere Abwehr entschärfte. Da torlos die Seiten gewechselt wurden, hoffte Blau-Weiß noch auf Punkte. Aber richtig bissig spielte die Elf von Trainer Roman Sedlak nicht nach vorn, sicher auch weil unsere Preussen die Partie im Griff hatten. Dann endlich die Erlösung. Nick Lange marschiert bis zur Grundlinie durch und spielt perfekt Kim am 5-m-Raum an. Torschuss, abgeblockt, Nachschuss aus wenigen Metern und es stand 1:0 (62.). Kim sein 13.Treffer nach einem schnellen Umkehrspiel unserer Jungs. Die Torschüsse unserer Gäste (Silvan Küter, 60./Marvin Ghaddar, 63.) stellten weiterhin kaum Probleme für unsere resolute Abwehr um Christian Amuri und Tobias Koepnick dar. Zudem agierten unsere beiden Sechser, Steven Zimmermann und Thorben Schöffel, hervorragend im Spielzentrum. Klasse auch das Zuspiel von Kohei auf Kim in der 65. Minute. Leider rasierte dessen Ball über die Querlatte. Beim nächsten Schuss von Kohei zeigte zudem Gästekeeper Kevin Pelzer seine Klasse (69.). Dann die Spielentscheidung. Freistoß am Strafraum. Kim will den Ball über die Mauer ins Tor schlenzen, doch ein Arm in Kopfhöhe vereitelte dies. Folge: Handelfmeter. Kim verwandelte zum 2:0-Endergebnis (74.), denn in der Schlussviertelstunde tat sich nicht mehr viel. Wir kontrollierten das Geschehen und den Gästen fehlte wohl der Glaube, noch was bewerkstelligen zu können. Egal, drei ganz wichtige Zähler für unsere Elf.

Am Sonntag (14 Uhr) steht für unsere Jungs (9./21 Punkte) noch das letzte Hinrundenspiel bei Gastgeber Einheit Bernau (10./20 Punkte) an. Dieses Barnim-Derby beschließt die erste Halbserie in der Brandenburgliga und ist nochmals eine richtige Herausforderung fürs Team.  

PREUSSEN: Pawel Kosarzecki – Nick Lange, Christian Amuri, Tobias Koepnick, Paul Ziethen (81.Douglas Tavares Barbosa) – Jean-Pierre Dellerue, Steven Zimmermann, Thorben Schöffel, Eric Krause, Kohei Suzuki – Kim Schwager

BLAU-WEISS: Kevin Pelzer – Yves-Marvin Ertel (70.Maximilian Weber), Martin Kohlmann, Florian Gerber, Roger Sobotta (85.Maurice Ulm) – Maximilian Lichtnow, Marvin Ghaddar, Melvin Gohlke, Denis Rolke – Silvan Küter, Anton Feiler (46.Labinot Rrafshi)

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