C – Jugend spielt erfolgreich im 2. Testspiel gegen FC Schwedt 02

Am 15.08.2021 fuhren unsere FV Preussen C Jungs ins Stadion Heinrichslust nach Schwedt, um dort ihr 2. Testspiel zu absolvieren.

Bei gutem Wetter und in voller Mannschaftsstärke traten unsere C Jungs gegen einen ihrer direkten Ligakonkurenten an, um zu sehen, wo man steht und um die ein oder andere Spielvariante auszuprobieren bzw. Spielerpostionen auszutesten.

Am Anfang des Spiels spürte man das Abtasten beider Mannschaften und die Situation Grossfeld musste erstmal von allen Kickern verinnerlicht werden. Leichte Spielvorteile lagen aber dennoch bei unserer Mannschaft, die dann auch in der 9. Minute verdient mit 1:0 in Führung ging. Ein ausgeglichenes Spiel prägte weiterhin die 1. Halbzeit, wobei unsere Preussen Jungs die klareren Chancen auf ihrer Seite hatten. Wie aus dem Nichts, erzielten aber dann die Kicker vom FC Schwedt 02, eine Minute vor der Halbzeit, den 1:1 Ausgleichstreffer durch einen Foulelfmeter, den der gut agierende Schiedsrichter gab. Wenig geschockt fuhren unserer Preussen Jungs aber direkt nach Wiederanpfiff einen herrlichen Angriff, der umgehend dann zum verdienten 2:1 Halbzeitstand führte.

Das Spiel war natürlich auf beiden Seiten geprägt von vielen Auswechslungen, da beide Mannschaften ihren Spielern entsprechende Einsatzzeiten geben wollten. Dementsprechend wurde der anfängliche Spielfluss immer wieder etwas unterbrochen, was aber unseren Preussen Jungs nicht weiter schadete und sie dennoch immer wieder herrliche Spielkombinationen und Torabschlüsse anbrachten. So dauerte es bis 8 Minuten vor dem Ende, dass unsere Preussen Jungs den verdienten 3:1 Vorsprung anbringen konnten und erhöhten schließlich fast mit dem Abpfiff auf den verdienten 4:1 Endstand.

Für beide Teams war dieses Testspiel eine gute Erfahrung, unserer Trainerteam um Florian und Marcus konnten mit dem gezeigten zufrieden sein.

Für unsere Preussen Jungs gilt, nicht zurück lehnen und ausruhen, weiter hart arbeiten, um den ein oder anderen Gegner in der Brandenburgliga unerwartet ein Bein zu stellen und die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Preussen Jungs, WEITER SO !

A.A.

Saisonvorbereitung C – Jugend FV Preussen Eberswalde 2021

Auf eine durchführbare Saison 2021/2022 hoffend, gingen unsere C – Jugend Preussen Jungs zur Saisonvorbereitung für 5 Tage ins Trainingslager auf die Insel Rügen. Gemeinsam mit dem B – Jugend Team, hieß es unter einer täglichen hohen Trainingsbelastung, sich die entsprechende Kondition und Spielfertigkeiten für die kommenden Aufgaben in der Brandenburgliga zu erarbeiten.

Bei perfektem Trainingswetter standen teilweise 3 bis 4 Übungseinheiten am Tage für die Jungs an. Angefangen von 4 – 5 km Strandläufen direkt nach dem Aufstehen, 2 bis 3 Übungseinheiten auf dem Platz, bis hin zum Abendlichen Stretchingprogramm am Strand, wurden die Preussen Jungs sehr gut von ihrem Trainer Florian Heise auf die bevorstehenden Spiele in der Brandenburgliga vorbereitet.

Um zu sehen, wie unsere Preussen Jungs ihre täglichen Übungseinheiten auch im Spiel umsetzen, gab es das erste Testspiel gegen die Kicker von SV Blau-Weiss 50 Baabe. Mit einem klaren Kantersieg von 14:0 konnten die ersten Ausrufzeichen gesetzt werden.

Nach einem intensiven und fordernden Trainingslager, kamen unsere Preussen Jungs alle wieder Sonntags wohlbehalten in Eberswalde an. Im Gepäck, Selbstvertrauen, Muskelkater, eine gute Teammoral und jede Menge Vorfreude auf die neue Saison.

Preussen Jungs, ihr seid auf einem guten Weg. WEITER SO !

Brandenburgliga: Nun ja, gestern startete bekanntlich unsere Erste in die neue Brandenburgliga-Saison, leider nicht mit dem angestrebten Erfolgserlebnis. Das Heimspiel gegen die Elf vom SV 1920 Zehdenick ging mit 0;3 Toren deutlich verloren.

(uge) Hallo liebe Sportfreunde und Preussen-Fans!

Endlich rollt auch bei uns wieder der Ball in der Brandenburgliga. Freuen wir uns auf die nächsten Spiele und lernen dabei unsere Mannschaft kennen. Es hat sich doch einiges getan. Spieler sind dazu gekommen oder auch in andere Vereine gewechselt. Schön ist auf jedem Fall, dass einige unserer jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Weg ins Männer-Team gefunden haben. Sicher werden sie bald ihren Beitrag mit zu guten Ergebnissen in der Brandenburgliga oder bei unserer Zweiten in der 1. Kreisklasse beisteuern. Viel Erfolg euch allen dabei, dann werdet ihr auch hier eure Namen bald finden

In der ersten Halbzeit lief nicht viel bei uns zusammen. Immerhin fehlten beide Innenverteidiger, Abwehrchef Christian Amuri und Filip Anic. Tobias Koepnick und Eric Krause sprangen in die Bresche. Sie brauchten mit den beiden Außenverteidiger Patrick Kirsten und Julian Baumgarten verständlicherweise einige Zeit, um gemeinsam mit Torwart Lennard Peter sich als Bollwerk gegen die von Beginn an erstaunlich offensiv agierenden Gäste zu positionieren.

So trat das ein, was keiner wollte: Ein beherzter Sprint vom 18-jährigen Lauritz Lange über unsere rechte Seite konnte nicht gestoppt werden. Sein Schuss aus relativ spitzen Winkel fand dann auch noch den Weg durch unsere Abwehr und am Keeper vorbei früh ins lange Eck. Noch keine 10 Minuten waren gespielt. Egal, es waren ja noch 80 bis zum Abpfiff.  

Und der Ausgleich war drin. Doch SV-Torwart Pawel Kosarzecki, bis Juni noch in unserem Team, ließ sich nicht überwinden. Da der SV ebenfalls weiter powerte, seine Standards eiskalt zu zwei weiteren Treffern nach Ecken durch unsere ehemaligen polnischen Mitspieler, Stürmer Marcin Krystek  (28./0:2) und Szymon Sidorowicz (35./0:3), nutzte, schien das Spiel bereits nach einer guten halben Stunde entschieden zu sein. Klar, wir hatten durchaus auch unsere Chancen. So durch Ceif Ben-Abdallah (31.), als SV-Kapitän Rodger Bruse im letzten Moment zur Ecke entschärfte, und beim Schussversuch vom Neuzugang aus Neuruppin, Dimitar Milushev (42.). Es blieb jedoch beim klaren 3:0 für die Gäste zum Seitenwechsel.

Nach Wiederanpfiff sahen die etwa 100 Fans beider Teams dann ein ganz anderes Bild auf dem Rasen. Jetzt stand der SV-Keeper und seine Abwehr im Mittelpunkt des Geschehens. Unsere Elf powerte beherzt drauf los und hatte gleich beste Möglichkeiten. Doch Pawel Kosarzecki ließ sich einfach nicht überwinden. Mit dem Quäntchen Glück überstanden die Gäste unsere Druckphase und gestalteten die Schlussphase wieder offener. So blieb es bei der bitteren 0:3-Heimniederlage für uns.

Es war erst das erste Spiel von insgesamt 30, also noch kein Grund den Kopf hängenzulassen. Am kommenden Wochenende geht’s zur SV Frankonia Wernsdorf, die beim Oranienburger FCE mit 0:1  unterlagen. Im eigenen Stadion sind sie schon eine große Herausforderung, die es für unsere Elf zu bewältigen gilt.     

 Wir wünschen euch viel Erfolg fürs zweite Spiel!!!

PREUSSEN: Peter Lennard – Patrick Kirsten (43. Nick Lange), Eric Krause (71. Milos Savkovic), Tobias Koepnick, Julian Baumgarten – Philip Januschowski, Yulian Vladimirov, Steven Zimmermann, Hafez El-Ali – Dimitar Milushev, Ceif Ben-Abdallah      Trainer Matthias Kandula

SV 1920: Pawel Kosarzecki – Szymon Sidorowicz, Joan Völker, Rodger Bruse, Eric Nowak – Dustin Bergner (85. Louis Mischor), Benjamin Brandt, Lucas Karbe (78. Tim Rodenhagen), Lauritz Lange – Marcin Krystek, Stefan Kerl (88. Bryan Bremer)     Trainer Daniel Runge

Endlich wieder zurück auf den Platz????

Liebe Spielerinnen/Spieler und Eltern, ab Montag kann wieder trainiert werden, wenn auch unter Einschränkungen.⚽ Am Montagabend tagt aber noch der Krisenstab des Fußball-Landesverband Brandenburg. Dessen Ergebnisse werden wir noch abwarten und dann die Trainingspläne und Hygienemaßnahmen organisieren. Anschließend werdet ihr informiert, wann und wie der Trainingsbetrieb wieder starten wird. Bis dahin⚽️⚽️⚽️

Schmerzhafter Sieg beim U13 Barnim Derby und ein ebenso harter Abschied zum 2. Lockdown.

Aber der Reihe nach. Zum 6. Spieltag reiste unsere Preussen-Truppe in die Hussitenstadt zum FSV Bernau. Ungeschlagen, aber mit ersten Punktverlusten gegen den FC Schwedt, war klar, dass eine ähnliche Partie zu erwarten war. Zwar waren wir gegen den FC Schwedt dominierend im Ballbesitz, konnten diesen aber nicht in Tore umwandeln, sodass der FC Schwedt durch effizient genutzte Konter einen Punkt mitnahm (2:2).

Bei herbstlich verregnetem Wetter gestalteten sich die ersten Minuten eher träge und das Trainerteam musste schnell die richtigen Worte an die Jungs adressieren. Somit passte auch das 1. Tor in der 10. Minute zum Spielverlauf, denn der FSV konnte uns im Spielaufbau so unter Druck setzen, dass fehlende Klarheit und Passschärfe unseren Torwart zu einem Befreiungsschlag zwangen, der als Abpraller letztendlich den Weg ins Tor fand. Positiv gesehen, waren ab diesem Zeitpunkt unsere Preussen Jungs wach und aggressiv auf dem Platz und es entwickelte sich ein offenes Spiel. Mit mehr Druck und Präsenz im gegnerischen Strafraum konnten wir das 1:1 in der 18. Minute erzielen und das durch einen schönen Abschluss auf engem Raum, unten rechts in die Ecke platziert.

Das Drehbuch der 1. Halbzeit war aber noch nicht zu Ende geschrieben, denn leider kam es nach Wahrnehmung der Preussen Fans zu einem Foul im Strafraum des FSV Bernaus, was aber nur als Freistoß an der Strafraumgrenze gewertet wurde. Viel schlimmer noch, es endete mit einem gebrochenem Handgelenk unseres Torschützen Henning Straub. Somit kam es zur Auswechslung und wir müssen den nächsten verletzten Leistungsträger verzeichnen.  In diesem Sinne alles Gute Henning und schnelle Genesung.

In der 2. Halbzeit konnten beide Mannschaften nicht ihre Spielideen umsetzen und man sah ein spannendes aber auch zerfahrenes Spiel. Exemplarisch musste der Schiedsrichter diverse Male den Abstoß des FSV Keepers abpfeifen, da dieser immer wieder über der Mittellinie landete. Ebenso schafften es unsere Preussen Jungs nicht, sich spielerisch einen Vorteil zu verschaffen. Letztendlich erzwangen die unsere Jungs Ihr Glück mehr und konnten in der 53. Minute das 1:2  durch einen abgefälschten Schuss verzeichnen. Mit dem 3:1 wurde den Preussen Fans und Zuschauern auch noch ein Kunstschuss geboten, der als Bogenlampe hinter dem FSV Keeper ins Tor fiel und das gewollt.

Glückwunsch Jungs für die 3 Punkte und die tolle Tabellenplatzierung, die punktgleich das Fernduell mit dem FC Strausberg aufzeigt.

Mit dem Lockdown müssen wir nicht nur die tolle Hinrunde unterbrechen, sondern auch unseren Kapitän verabschieden. Die kurze Erfolgsgeschichte startete mit einem Probetraining in der Wintersaison 19/ 20 und schon damals war es dem Covid 19 geschuldet, dass die Saison nicht zu Ende gespielt werden konnte. Der bisherige Erfolg dieser Saison geht zum großen Teil an Justin, der mit seiner Persönlichkeit und Präsenz die Mannschaft mitgerissen und die Gegner stark beeindruckt hat. So schnell wie er kam und überzeugte, so schnell hat er auch in Cottbus auf sich aufmerksam gemacht. Somit wechselt er zum FCE und wir wünschen „Zottel“ alles Gute und maximalen sportlichen Erfolg.

Klar ist aber auch, dass unsere Jungs alles daran setzen und auch das Zeug haben, weiterhin so erfolgreich zu spielen und was will man mehr als spannenden Fussball. Preussen Jungs weiter so!!!

 

Endstand: und Halbzeitstand:1.3 (1:1);

Henning Straub 18. Simon Bonin 53. Sunny Perlick 54

Brandenburgliga: Schade: Nach der knappen 1:2-Heimniederlage im Barnim-Derby gegen den FSV Bernau am 3. Oktober ging nun auch das Derby bei Union Klosterfelde am Freitagabend mit 2:5 Toren verloren

(uge) Nach dem tollen Saisonstart mit vier Siegen und einem Remis stehen nun drei Niederlagen in Folge zu Buche. Damit ist unsere Elf im Tabellenmittelfeld angekommen. Die jetzt anstehende Zwangspause kommt sicher für uns daher nicht ungelegen. Immerhin ist die Verletztenliste noch lang. Zudem ist Tobias Koepnick Rot gesperrt. Anderseits hat Julian Baumgarten seine Rot-Sperre (3 Spiele) endlich abgesessen.

 

Schon bedeutsam: Gegen Union fehlten am Freitag mit Torjäger Ben-Abdallah (verletzt), Stammtorwart Kosarzecki (Schulter), Außenflitzer Lange (verletzt) und die Rotsünder Koepnick und Baumgarten aus der Defensive gleich fünf wichtige Stammspieler. Trotzdem wollte unser Trainer Torsten Maerz die Niederlage nicht an der angespannten Kadersituation festmachen.

 

Zurecht: Denn nach einer desolaten Vorstellung in Halbzeit eins mit fünf Gegentreffern, fast alle aus oder nach Standards kassiert, hat unsere Elf nach der Pause Moral bewiesen. Teilweise wurde nun das Spielgeschehen diktiert, Feld- und Chancenvorteile sich erarbeitet. Der Treffer von Marcin Krystek zum 2:5 nach einer Stunde weckte sogar noch die Hoffnung auf ein besseres Resultat. Immerhin traf Filip Anic noch die Querlatte und 2-3 Gelegenheiten waren verheißungsvoll.

Sicher hatte Union auch noch die eine oder andere Kontermöglichkeit.

 

Das Spiel wurde aber bereits in Halbzeit eins entschieden, als wir bei den Freistößen, Ecken und dem Missverständnis beim riskanten Rückpass auf den Torwart zum Gehilfen von Union wurden. Nur ihren dritten Treffer erspielte sich die Elf von Union-Trainer Norman Jechow aus einer Kombination heraus. Ja, ein 1:5-Rückstand zur Pause war dann schon eine riesige Hypothek.

 

Trotz alledem: Anerkennung an unsere Elf, wie sie sich in der zweiten Halbzeit präsentierte und den über 200 Zuschauern und Offiziellen noch einmal guten Fußball vor der nun verordneten Zwangspause im Spiel- und Trainingsbetrieb bot. Der Sieg geht insgesamt auch in Ordnung. Union war in den entscheidenden Situationen einfach effizienter im Abschluss und anfangs auch mannschaftlich kompakter. Unser Aufbäumen kam leider zu spät, um noch zu punkten.

Für Trainer Torsten Maerz war es wohl das letzte Spiel als Chefcoach unseres Brandenburgliga-Teams. Ab Januar übernimmt Matthias Kandula den Cheftrainer-Posten. Es ist kaum zu erwarten, dass noch im Dezember ohne Vorbereitung der Spielbetrieb wieder anläuft. Bis dahin wird es auf dieser Berichte-Seite sicher sehr ruhig werden.

 

Hallo, bleibt alle gesund, kommt gut über die Feiertage und ins Neue Jahr!!!

 

UNION: Dennis Tietz – Eric Rutzen, William Dittrich, Alexander Kraatz, Tim Borchert – Steven Nowark, Eric Woiton (72.Mohammad Bosharat), Morten Jechow, Tobias Marz (87.Lukas Bruhn) – Jerome Ehweiner, Raif Yaman (69.Marvin Lewin)

PREUSSEN: Markus Lanzrath – Eric Krause, Szymon Sidorowicz (66.Maximilian Ladewig), Filip Anic, Jannis Theodor – Oliver Haase, Steven Zimmermann – Patrick Kirsten (52.Marcin Krystek), Kohei Suzuki – Kim Schwager, Krystian Peda

TORE: 1:0 (19.) Marz, 2:0 (25.) Kraatz, 3:0 (35.) Ehweiner, 3:1 (36.) Suzuki, 4:1 (39.) Yaman, 5:1 (43.) Marz, 5:2 (62.) Krystek

Brandenburgliga: Unsere Preussen-Elf unterliegt Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf 0:3 (0:1) // Mehrere Stammspieler fehlten; Tobias Koepnick sah zudem die Rote Karte

(uge) Zwei Heimspiele in Folge und beide verloren, das hatten wir alle, auch die Mannschaft, sicher nicht erwartet. Zumal der Start in die Saison doch so vielversprechend war: vier Siege und ein Remis. Doch dann die Last-Minute-Niederlage in der Nachspielzeit gegen den FSV Bernau (1:2). Zur 90. Minute stand es noch 1:0 für uns, und nun, am Samstag die nächste Ernüchterung beim 0:3 gegen Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf. Es gibt jedoch auch Gründe dafür, dass unsere Elf etwas Außertritt geraden ist. Gegen den FSV fehlten alle vier polnischen Spieler: Torwart Pawel Kosarzecki (Schulterverletzung), Abwehrchef Szymon Sidorowicz (Zerrung), Außenflitzer Krystian Peda (Knöchel) und Stürmer Marcin Krystek. Zudem fehlt Julian Baumgarten wegen seiner Rot-Sperre (3 Spiele). Trotzdem hat unsere Elf ein tolles Spiel abgeliefert. Ja, aber leider nur bis zur Nachspielzeit. Vergessen. Doch auch gegen Blau-Weiß hatte unser Trainer wieder echte Personalsorgen. Neben beiden Torleuten, Pawel Kosarzecki und Markus Lanzrath, fehlten verletzungsbedingt Szymon, Torjäger Ceif Ben-Abdallah und Julian Rot gesperrt.

Dafür war Marcin wieder dabei und Krystian saß auf der Bank. Er kam in der 60. Minute, sorgte für frischen Wind auf Rechtsaußen. Doch nur zehn Minuten später, es stand 0:2, folgte die Rote Karte für Innenverteidiger Tobias Koepnick nach einem zu scharfen Tackling 30 Meter vorm Gästetor. Damit hieß es bis zum Abpfiff in Unterzahl noch das Unmögliche möglich zu machen, wenigstens einen Punkt zu ergattern. Es misslang, denn Blau-Weiß nutzte unsere Umstellungsphase nach der Reduzierung durch ihren Torjäger Toni Hager zum 0:3 (74.). Die Spielentscheidung.

Wir hatte nach der frühen Gästeführung (14./0:1) durch Silvan Küter, der ein Zuspiel von Martin Kohlmann aus spitzen Winkel verwertete, genügend Zeit um auszugleichen. Doch es fiel stattdessen der zweite Gästetreffer durch Marvin Ghaddar (60./0:2. Wir hatten keine unserer vielen Tormöglichkeiten dagegen nutzen können. Ja, die Chancenverwertung ohne Ceif war schon bedenklich. Das Wollen kann man unseren Jungs jedoch nicht absprechen. Es lief halt nur nicht optimal gegen einen Gegner, der zwar nicht besser war, aber im Abschluss – drei Tore – diesmal eindeutig effektiver. Leider.

Ach ja, wer stand denn eigentlich nach dem Ausfall alles etatmäßigen Keeper zwischen den Pfosten!? Unser Swen Lichtenberg, Stammkeeper unserer so erfolgreichen Ü 35, die in der Kreisliga Ost mit 6 Siegen in 6 Spielen und 51:4 Toren bereits wieder die Tabelle anführt.

Trotz seinen 41 Jahren, aber mit der Erfahrung aus seiner Oberliga- und Brandenburgliga-Zeit in unserem Verein im Gepäck, machte Swen seine Sache sehr gut, hielt was zu halten war. Danke Swen für deine Hilfe am Samstag. „Dass ich auf die Bank sollte, wusste ich ja. Dass ich ins Tor musste, erst wenige Stunden vorm Anpfiff. Wenn ich helfen kann, dann mache ich das natürlich gern“, so unser Swen, der auch von unserem Trainer Torsten Maerz lobende Worte hörte. Übrigen spielen beide gemeinsam in unserer Ü 35.

Am Freitagabend (19.45 Uhr) geht es für unser Brandenburgliga-Team mit dem Barnim-Derby bei Union Klosterfelde bereits weiter. Dann gilt es möglichst unsere perfekte Auswärtsserie (3 Spiele, 3 Siege) zu wahren. Dann hoffentlich mit weniger Personalsorgen als zuletzt. Viel Erfolg, Jungs!

PREUSSEN: Swen Lichtenberg – Nick Lange (60.Krystian Peda), Tobias Koepnick, Filip Anic, Jannis Theodor – Patrick Kirsten, Philip Januschowski (72.Maximilian Ladewig), Steven Zimmermann, Kohei Suzuki – Kim Schwager (78.Toni Scholz), Marcin Krystek (78.Oliver Haase)

2. Kreisklasse Süd: Beim 1. FC Finowfurt II gewann unsere Zweite mit 3:0 Toren und bleibt an der Tabellenspitze

(uge) Vorweg: Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Rückblick auf das Brandenburgligaspiel Oranienburger FC Eintracht gegen unsere Erste erscheinen. Doch einem Tag vorm Spiel kam die Nachricht: Ausfall wegen einem Corona-Fall beim OFC. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Deshalb habe ich mir am Samstag (Anstoß: 12 Uhr) das Spiel in der 2. Kreisklasse Süd zwischen der Reserve vom 1. FC Finowfurt und unserer Zweiten angeschaut – und war, wie die etwa 40 Fans beider Teams, äußerst positiv überrascht. Klasse, wie viel fußballerischen Spaß so ein Spiel in der 2. Kreisklasse anzubieten hat. Mit welcher Begeisterung dem runden Leder nachgejagt wurde.

Am Ende gewann unsere Zweite verdient die Partie, hatte klare Feldvorteile und ein großes Chancenplus. Das „nur drei Gegentreffer“ seitens des FCF kassiert wurden, lag nicht nur an der lauen Chancenverwertung unserer Preussen, sondern ebenso am beherzten Auftritt der Heimelf mit einem starken Robby Fabian zwischen den Pfosten. Wobei ein halbes Dutzend Paraden im Eins-gegen-Eins der 38-jährige FCF-Keeper für sich entschied, sehr zum Frust unserer Schützen.

Anderseits gibt es jetzt nach den ersten fünf Punktspielen unserer Preussen-Elf eigentlich kaum was zu bemängeln: Platz eins mit 15 Punkten und ein Torverhältnis von 28:1 spricht für sich. Der Tabellenzweite SV Grün-Weiß Niederfinow hat zwar auch schon 14 Punkte bei 25:20 Toren, jedoch bereits zwei Spiele mehr absolviert. Für den 1. FCF II stehen nach fünf Spielen drei Zähler zu Buche. Um bereits heute aus dem Tabellenkeller zukommen, war unsere Preussen-Elf zu spielstark für die Elf von FCF-Trainer Christian Gülle und Spielführer Marcel Kelch.

Einige Spielszenen sollen veranschaulichen, wie abwechslungsreich diese Partie trotzdem war. Schiedsrichter Lukas Weigel hatte mit der überaus fairen Begegnung zudem keine Probleme.

Unsere Preussen setzten sofort die Akzente, brauchte aber eine Viertelstunde bis zur ersten Topchance. Dan Schirrmeister scheiterte dabei an der super Fußparade von Torwart Robby Fabian. Als dann Verteidiger Hannes Drews von der Grundlinie vors Tor flankte, war Stürmer Michael Prost zur Stelle, hämmerte das Leder von Höhe Elfmeterpunkt unhaltbar in die Maschen (16./0:1). Keine Chance für den FCF-Keeper. In der 28. Minute und kurz vor der Pause hatte auch der FCF seine Möglichkeiten, blieb im Abschluss aber zu unpräzise. Die besseren Gelegenheiten hatte weiterhin unserer Preussen-Elf, die es jedoch versäumte nachzulegen. Dies geschah dafür kurz nach Wiederanpfiff durch Bara Kablawi, der mit Hilfe des rechten Innenpfosten zum 0:2 (49.) traf. Manchmal liegt halt Freud und Leid nah beieinander. Denn eine FCF-Ecke von Robert Wehde köpfte Jens Gloeck nur um Zentimeter an unserem Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite nutzte dafür Mehr Ali Naseri nur vier Minuten nach seiner Einwechslung die Chance zur Vorentscheidung (64./0:3). Er drückte ein Grundlinienzuspiel von Paul Schuster im Fallen über die Torlinie. Es folgte noch eine Eckenserie des FCF, der nicht aufgab, aber glücklos blieb. Zumal unser Marvin Aplas mit einer spektakulären Flugeinlage in den Dreiangel auch die beste Finowfurter Torchance (75.) entschärfte. Auf der Gegenseite brachte Robby Fabian mit seinen Paraden erneut Dan Schirrmeister (84.) und Maximilian Liber (88.) zum Verzweifeln. So blieb es beim 3:0 für unsere Preussen-Elf, die am 30. Oktober beim FSV Borgsdorf III zum nächsten Spiel erneut auswärts antreten muss.

Jungs, viel Erfolg beim weiteren Punktesammeln!

 

1. FCF II: Robby Fabian – Jens Gloeck, Christoph Wehde, Marcel Kelch (Spielführer), Stephan Knappe – Andre Vorein (80.Ronny Baaske), Alexander Targatz, Riccardo Sandow, Ulf Wollschläger – Michael Lindt, Robert Wehde          Trainer: Christian Gülle

Preussen II: Marvin Aplas – Hannes Drews, Maik Wendland, Rico Albrecht, Paul Schuster – Fadi Kammaz (60.Mehr Ali Naseri), Spielertrainer Sebastian Schmidt (62.Marcus Pahl), Dan Schirrmeister, Mhmad Kablawi (46.Abdalmhymn Kablawi) – Bara Kablawi, Michael Prost (60.Maximilian Liber)

Brandenburgliga: Einfach bitter, ja ärgerlich und frustrierend, war die (unnötige)1:2-Heimniederlage gegen den FSV Bernau in der vierminütigen Nachspielzeit

(uge) Das war diesmal ein Barnim-Derby der spektakulären Art. Denn unsere Preussen-Elf verlor in der Nachspielzeit nicht nur drei Punkte durch die beiden Gegentreffer des FSV, sondern vergab auch die große Chance nach vielen Jahren wieder einmal an die Tabellenspitze vorzustoßen. Jedoch, auch der dritte Rang nach sechs Spieltagen, nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Frankfurt, ist aller Ehren wert und lässt sich mit weiterhin ansprechenden Auftritten sicher verteidigen.

 

Das Derby begann mit gegenseitige Respekt. Das Geschehen zwischen den Strafräumen, doch Torgefahr kam kaum auf. Erstes Highlight: Unser Ceif Ben-Abdallah zwang Gästekeeper Glenn Böhme zu einer Faustparade (23.). Danach wurde unsere Elf dominanter. Folgerichtig die Führung aus einem Freistoß heraus. Keeper Böhme parierte zwar stark, war gegen den Nachschuss von Kohei Suzuki aus Nahdistanz zum 1:0 (29.) machtlos. Jetzt war der Zeitpunkt nachzulegen. Der FSV hatte kaum Chancen, wir ja. Dann zwei gute Möglichkeiten für die Gäste kurz vor der Pause. Erst musste unser Filip Anic FSV-Stürmer Danny Blume im Sechzehner den Torschuss vereiteln und nur zwei Minuten später rasierte der Kopfball von Paul Petermann knapp am Pfosten vorbei.

 

Während des Seitenwechsels ließ FSV-Trainer Matthias Schönknecht rotieren, schickte gleich drei Wechslern ins Spiel, fast eine neue Mittelfeldkette. Alle drei sollte noch eine entscheidende Rolle im Spiel einnehmen. Das nächste Highlight kam aber von unserer Elf. Ceif Ben-Abdallah stürmte in den Sechzehner, wurde von Niklas May von den Beinen geholt, Elfmeter. Ceif trat selbst an und Keeper Böhme tauchte ins rechte Toreck ab, hielt den Ball und seine Elf im Spiel (58.). Wir hatten die Chance zu einer kleinen Vorentscheidung nicht genutzt. Mit Folgen, wie sich später zeigen sollte. Zumal der FSV stärker wurde. So musste Patrick Kirsten für seinen schon geschlagenen Torwart auf der Torlinie gegen Einwechsler Mamadou Sylla im Eins-gegen-eins (66.) retten. Zwar drückte der FSV weiter auf den Ausgleich, doch auch wir kamen wieder besser ins Spiel. So tickte die Uhr für uns runter. Als Ceif perfekt von der Grundlinie aus Philip Januschowski vorm Tor bediente, war wieder die Chance zur Vorentscheidung. Der Ball strich jedoch am Tor vorbei.

Dann wurde Rechtsaußen Patrick Kirsten (85.) und danach Linksaußen Kohei Suzuki (90.) ausgewechselt. Sicher auch um etwas Zeit von der Uhr zu nehmen.

 

Es wurden dann vier Nachspielminuten, die unsere Elf in ein Wellental der Gefühle stürzte. Denn während Kohei auf seiner Seite vom Feld musste (lt. SR-Anweisung), kam Dominik Fuchs von der anderen Einwechsler-Seite aufs Spielfeld. Der SR gab da schon das Spiel frei und Bernau nutzte unsere (noch) entblößte linke Außenbahn über Einwechsler Pascal Lange zum schnellen Angriff. Seine Flanke von der linken Seite in den im Sechzehner schoss Einwechsler Sylla aufs Tor. Torwart Markus Lanzrath parierte zwar den Ball, doch der Nachschuss war drin. Mamadou Sylla wurde als Ausgleichsschütze (90+1./1:1) notiert. Nur eine Minute später der nächste Sturmangriff der Gäste. Diesmal über unsere rechte Seite, wo Sylla sich behauptete und in den Sechzehner schoss. Auch diesmal war unser Torwart dran, konnte den Treffer von Stürmer Stürmer Danny Blume aus wenigen Metern jedoch nicht abwehren (90+2./1:2). Nachdem der SR die jubelnden Bernauer Ersatzspieler und Trainer wieder vom Platz geschickt hatte, war dann auch schon Schluss. Bitter für uns, waren wir doch bis zur 90. Minute die Elf mit den besseren Möglichkeiten gewesen. Lange konnten daher die Gäste nicht glauben, so ein Husarenstück noch abgeliefert zu haben. Ihr Jubeltanz war nachvollziehbar, unsere pure Enttäuschung gleichermaßen.

In zwei Wochen am 17. Oktober geht es mit dem Auswärtsspiel beim Oranienburger FC Eintracht für unsere Elf weiter. Dann hoffentlich mit unseren polnischen Spieler, die alle gegen Bernau  gefehlt haben. Torwart Pawel Kosarzecki (Schulter), Abwehrchef Szymon Sidorowicz und Krystian Peda (beide mit Zerrungen) konnten nur vom Spielfeldrand aus ihre Mitspieler unterstützen. Waren genauso enttäuscht, wie alle anderen Preussen und Preussen-Fans an diesem eigentlich festlichen Tag der Wiedervereinigung. Kopf hoch Jungs, aus der Niederlage lernen und wieder angreifen!!!

PREUSSEN: Markus Lanzrath – Nick Lange, Eric Krause (46.Tobias Koepnick), Filip Anic, Jannis Theodor – Patrick Kirsten (85.Paul Ziethen), Oliver Haase, Steven Zimmermann, Kohei Suzuki (90.Dominik Fuchs) – Philip Januschowski, Ceif Ben-Abdallah

FSV: Glenn Böhme – Marcus da Silvia Freitas, Niklas May, Damir Coric, Philipp Wannke – Paul Petermann (46.Mamadou Sylla), Philipp Pönisch (46.Richard Bergmann), Milos Savkovic Danny Blume

SR: Felix Alich (Cottbus) – Zuschauer: 215

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